Anlass vom 27. Mai:
45’000 Euro dank 4800 Kilometer rudern
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Mel Eissens, die als Fachteamleiterin im Institut für Therapien und Rehabilitation beim Kantonsspital Winterthur tätige ist, hat eine grosse Herausforderung mit Bravour gemeistert. Sie ruderte alleine während fast 69 Tagen von der kanarischen Insel La Comera quer über den Atlantik nach Antigua in der Karibik.
Wie Mel Eissens beim Meeting des Panathlon Club Thurgau im Restaurant Eisenbahn in Weinfelden sagte, stand am Anfang die Anfrage eines Handchirurgen. Es ging dabei um die Teilnahme an einer Studie, die ihre Faszination ausgelöst hat. Drei Jahre später ist sie zu ihrem Abenteuer aufgebrochen, mit dem sie am Ende 45 000 Euro zu Gunsten der Interplast Holland und somit für einen wohltätigen Zweck eingenommen hat. Im Gegenzug kostete das Abenteuer mit Boot, das vollbeladen rund 750 Kilo wog, rund 25’000 Euro.
Mel Eissens unterstrich ihre Ausführungen mit Filmaufnahmen auf Leinwand und sie berichtete von «unglaublich vielen Pannen». Und sie räumte in ihren von Humor geprägten Ausführungen auch ein, dass es «zu 80 Prozent keinen Spass gemacht hat»! Denn es wird rund um die Uhr abwechslungsweise zwei Stunden lang gerudert und dann zwei Stunden geschlafen. So wird während 16 bis 18 Stunden pro Tag gerudert – und die Wellen können dabei sechs bis acht Meter hoch sein! «Die restlichen 20 Prozent machen aber bis heute Freude», sagte Mel Eissens mit einem Lächeln im Gesicht weiter.
Panathlon- Programmchef Dominik Spycher verdankte das Referat mit einem Geschenk, was von grossem Applaus begleitet wurde. (aa)